Hätten Sie es gewusst? Den Begriff Nachhaltigkeit gibt es nicht erst seit heute, sondern bereits seit 300 Jahren. Meist verbinden wir Langlebigkeit und Umweltschutz damit. Der Begriff stammt aus der Forstwirtschaft und meint, ein stabiles Gleichgewicht zu schaffen. In Bezug auf die Forstwirtschaft bedeutet dies, dass nur so viele Bäume abgeholzt werden sollten, wie in absehbarer Zeit auch nachwachsen können. Es geht also um „nachhaltige Entwicklung“. So soll der Fortbestand des Waldes ermöglicht werden.
Diese Maxime bezieht sich heutzutage auf viele unterschiedliche Lebensbereiche und prägt auch unsere Unternehmenskultur. Unser Projekt „Generation Plastik“ hat auch in unseren Unternehmen und bei den Teilnehmer*innen dazu beigetragen, ein größeres Bewusstsein für die Vermeidung von Plastik zu schaffen.
„Nachhaltige Entwicklung“ und ein ressourcenschonender Umgang mit den endlichen Ressourcen dieser Welt beginnt im Alltag. Jeder kleine Schritt ist wichtig und jeder kann etwas bewirken!
Der Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung im Alltag kann auf verschiedene Weise von jedem Einzelnen ins Leben gerufen werden. Wichtig ist, überhaupt damit anzufangen! So überlegen sich beispielsweise Mitarbeiter*innen, ob tatsächlich eine Mail gedruckt werden muss.
Es ist wie mit dem Schrittzähler: Jeder noch so kleine Anfang ist von Bedeutung, vor allem für uns selbst. Wenn wir uns etwas vornehmen, ist es wichtig, die Latte realistisch und zeitlich anzulegen. Wenn jemand beispielsweise sagt: „Ich möchte mehr Obst essen“ wird er vermutlich irgendwann frustriert feststellen, dass er es doch wieder nicht getan hat. Ein Trick kann helfen, indem man sich vornimmt: „Freitags esse ich einen halben Apfel“, denn diese Aussage ist terminiert und erreichbar. Somit können Erfolgserlebnisse eher erreicht und auch nach Zielerreichung und Bedarf gesteigert werden. Der nächste Schritt kann dann lauten: „Ab jetzt esse ich freitags einen ganzen Apfel“.
In Bezug auf ressourcenbewusstes Handeln im Alltag kann ein effektiver Ansatz sein, z. B. darauf zu achten, möglichst unverpackte Waren einzukaufen, zu Fuß zum Einkaufen zu gehen und auf Regionalität zu achten. Auch können eingeschliffene Gewohnheiten wie der Kaffee zum Mitnehmen im Wegwerfbecher überprüft und neu durchdacht werden.
Auch die Industrie, Städte und Gemeinden sowie die Forschung beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit. Umweltfreundliche Architektur, ressourcenschonendes Design und Verpackungen sowie Start-Ups, die herausragende Ideen in diesem Bereich vorweisen können, werden beispielsweise mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis geehrt.
Jeder einzelne und alle zusammen ist eine Devise, die Synergieeffekte schaffen kann.
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Text Quellen:
https://www.dgq.de/fachbeitraege/was-bedeutet-nachhaltigkeit/
https://www.nachhaltigkeitspreis.de/
Fotos: pixabay
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